Month: Oktober 2022

November in Bewegung

Der November ist da und mit ihm die Zeit des nahenden Jahreswechsels. Wechselhaft-bewegt sind wir den ganzen Monat: Tanzend an Konzerten oder Disco-Abenden, on the Road mit unserem Catering-Team, in der Halle mit wechselnden Pop-Ups mit spannenden Produkten (zum Beispiel für den Zyklus) und abwechslungsreichen Ausstellungen. Bewegt wird es auch auf dem Bildschirm: im Wohnzimmer zeigen wir einmal den Tatort und einmal die neue Basler Krimiserie die Beschatter.

Einen Neuzugang gibt es diesen Monat bei unserem Gastro-Angebot: mit Il Gourmet Nostrano zieht ein Stand ein, der mit Foccacia, Antipasti und Pizzette italienische Streetfood-Klassiker in die Markthalle bringt.

Diesen Monat möchten wir wieder eine Säule aus unserem Leitbild hervorheben: Inklusion und Teilhabe. Die Markthalle sieht sich als Ort für alle: niederschwellig zugänglich und partizipativ. Events wie die Bildungsclub-Disco von Insieme oder das Vorurteils-Orakel, das uns den Spiegel vorhält, und die Kunst am Sonntag-Reihe, die jungen Künstler:innen eine Plattform gibt, sind Teil der Vielfalt der Markthalle.

Neben den Pop-Ups und anderen einmaligen Ereignissen ist die Markthalle auch ein Ort der Konstanz: unsere Stände sind 7 Tage die Woche für euch da - neu auch am Sonntagabend. Die Läden versorgen euch mit guten & frischen Sachen und viele altbewährte Veranstaltungen wie Flohmis und die Frischwarenmärkte erfüllen die Kuppel. Auch eine Konstante: die Weihnachtszeit und die Zeit der Weihnachtsessen, die schon bald bevorsteht. Lust, dieses Jahr in der Markthalle zu feiern? Wir haben bestimmt das richtige Angebot für eure Gruppe.

Seit einem Jahr ist es nun möglich, Markthallen-Mitglied zu werden. Das bedeutet, ihr unterstützt uns und erhält im Gegenzug Einblick in unsere Arbeit, könnt Vergünstigungen beziehen und werdet an besondere Events eingeladen: im Oktober war das beispielsweise ein Risotto-Essen mit dem Markthallen-Team und den Feierabendmarkt-Produzent:innen - aus Zutaten vom Feierabendmarkt. Klingt das interessant? Hier könnt ihr eine Mitgliedschaft abschliessen - für euch selbst oder als besonderes Weihnachtsgeschenk für eure Lieben.


Was Food Waste vermeiden unseren Ständen bringt

Ali vom Stand Persian Gulf

Die Food Waste-Messung in der Markthalle ist in vollem Gange: derzeit werden an den Geschirrrückgabestationen und in unserer Entsorgungsstation der Stände täglich die Lebensmittelabfälle gemesssen. Um einen umfassenden Einblick in den Prozess zu erlangen, wurde bereits im Frühling bei einem Stand eine (Test)Messung durchgeführt. Dieser Stand war Persian Gulf. Betreiber Ali hat nachdem die Ergebnisse bekannt waren sogleich Massnahmen ergriffen, um weniger Food Waste zu erzeugen. Heraus kam: über die vier Wochen der Testphase hinweg wurden rund 43kg Lebensmittel weggeworfen, wobei von Tag zu Tag die Menge an Food Waste schwankte. Konkret heisst das:

„Wir haben herausgefunden, dass ich an bestimmten Tagen weniger Essen verkaufe. An diesen Tagen koche ich jetzt weniger und muss weniger einkaufen.“  Und nicht nur das; seit der Messung können Kund:innen auch kleine Portionen und Kinderportionen bestellen, damit auch bei der Kundschaft weniger Abfall entsteht. Faktoren wie Wetter, Events in der Halle und Ferienzeiten haben einen Einfluss darauf, wie viele Gäste kommen und essen. Auch diese Erkenntnis hilft, besser abzuschätzen, wie viel Essen Ali vorbereiten muss. Für Ali bedeuten diese Massnahmen keinen zusätzlichen Aufwand – im Gegenteil. Er spare jetzt sogar eine gute Menge Geld, da er besser planen und entsprechend einkaufen könne.

Ali, der nebenbei in der ü40-Mannschaft des FC Kleinhünigen spielt und eine kleine Tochter hat, wird deshalb auch selbstständig weiter messen, wo wieviel Lebensmittelabfälle entstehen – bequem auf dem Handy mit der Waste Tracker App von UAW (United Against Waste) und einer Küchenwaage.

Am 26. Oktober ist die Gesamtmessung des Food Waste vorbei und es wird ausgewertet, beraten und Massnahmen diskutiert. Was wir herausgefunden haben und was das für uns bedeutet, werden wir in einem weiteren Post erläutern.

 


Äpfel können mehr als nur gut schmecken

Er ist mit der Rose verwandt und bis aus dem Samen ein Baum mit Früchten dran wächst, dauert es etwa sieben Jahre: Der Apfel ist eine der beliebtesten Früchte der Schweiz. Nicht nur, weil er hierzulande wächst und gut schmeckt. Äpfel sind auch unglaublich vielseitig: sie können zu Most, Apfelwein, Mus, Chutney, Essig oder sogar Apfelleder verarbeitet werden. Sie schmecken im Kuchen, Wähen, Strudel, getrocknet und eingemacht. Deshalb sind auch wir grosse Fans der Herbstfrüchte und geben ihnen am Öpfel-Tag die grosse Bühne: Degustieren, mosten, lernen und selbermachen unter der Kuppel.

Lernen, was aus Äpfeln alles noch gezaubert werden und Food Waste vermieden werden kann. Mosten draussen vor dem Eingang mit der grossen Hand-Mostpresse zusammen mit JaMaDu. Zuschauen oder Mithelfen. Eine Ausstellung von 160 alten Apfelsorten gibt Einblick in einige der insgesamt 30'000 Apfelsorten weltweit. Kinder backen mit Cool Beans und Pippa leckere Bratapfelkuchen und messen sich im Apfelschälen. Zusammen mit den Glacé-Profis von Eisuru lernt ihr im Glacé-Workshop, wie ihr zu Hause mit eurer Küchenmaschine feines Rahmglacé zaubern könnt.

Die Wissbegierigen bekommen an den Infoständen von Fructus, Agroscope, Edelchrüsler und Fenaco spannende Infos über alte und Neue Sorten, Obstbaumschnitt und -anbau. An der Diskussionrunde zum Thema "Apfelbäume und Klimawandel - Herausforderungen, Folgen und mögliche Chancen" wird über das aktuelle Thema öffentlich diskutiert. Kommt dazu und beteiligt euch an diesem brisanten Thema.

Am 22. Oktober von 10 - 16h läuft der Öpfel-Tag mit diesen Aktivitäten und natürlich einem grossen Markt, wo es Produkte aus und mit Äpfeln zu bestaunen und mitnehmen gibt. Kommt am besten gleich mit der ganzen Familie vorbei.