Das Markthallenbier für durstige Kehlen

Nachdem wir Ende 2020/Anfang 2021 bereits unseren eigenen Wein gemacht haben, kommt jetzt das eigene Bier: in den Räumlichkeiten der ehemaligen Molkerei wurde im Herbst der Braukessel aufgestellt. Und heraus kam das Alltagsheld. Wie brauten wir denn nun so ein Markthallenbier?

Man nehme: Malz aus Délemont, Hopfen aus Allschwil, Hefe und frisches Wasser. Zunächst wurde das Malz eingemaischt und mit dem Hopfen gekocht. Nachdem das Gemisch abgekühlt ist, wird fürs Aroma noch mehr Hopfen beigegeben und schlussendlich die Hefe. Das dauerte bei unserem Bier etwa 6 Stunden. Dann wird gegärt, in unserem Fall bei 19 Grad und offenem Kessel. Nachdem noch ein wenig nicht gegärtes Bier als Würze in die Masse reinkam, wurde alles noch in Fässer abgefüllt, damit das Bier die typisch prickelnde Kohlensäure entwickeln kann. Nach gerade einmal 3 Tagen war dieser Prozess abgeschlossen und wir konnten die Flaschen abfüllen, verschliessen und ettikettieren.

Gemeinsam mit der Hopferei Sissach und der Brauerei Roscha kam ein helles, hopfiges und leichtes Bier heraus. Fast 500 Flaschen sind entstanden (ein paar mussten wir natürlich selbst testen, ob es geschmacklich schon soweit ist ;))

Das Bier gibts an unserer HausBAR, solange der Vorrat reicht.

Das Bier in the making: im Kessel schäumt und gärt es.