Hinter dem Tresen: Acento Argentino

Acento Argentino ChefDer siebte Teil einer Serie über die Menschen, die euch mit ihren Food-Kreationen die ganze Welt nach Basel bringen. Auch sie mussten während dem Lockdown ihr Geschäft ruhen lassen. Jetzt bringen sie das Leben und die Vielfalt in die Markthalle zurück und wir stellen euch diese spannenden Menschen vor.

Hinter dem Tresen: wer kocht für euch in der Markthalle? Heute mit Juan von Acento Argentino.

Juan ist quasi ein Urgestein der Markthalle. Er ist mit seinem Stand Acento Argentino seit über 5 Jahren präsent. Die Empanadas, Burger und Platos mit Fleisch sind beliebt. Für Juan hatten die argentinischen Empanadas schon immer eine besondere Bedeutung. Sie sind ein Symbol für das Beisammensein und ein Gefühl von Vertrautheit, das er nun an seine Gäste weitergeben möchte. Daneben die anderen Zutaten wie das gebratene Fleisch und Gemüse, die täglich mit Leidenschaft und leckeren Gewürzen für die Gäste zubereitet werden.

Schon vor der Markthalle hatte sich Juan seit 10 Jahren in der Gastronomie selbstständig gemacht, sie war und ist seine grosse Leidenschaft. Auch seine Geschwister packen an und kochen oder organisieren Caterings. Inzwischen ist Acento Argentino auch expandiert: in der Klara gibt es eine zweite Filiale. Seit diesem Sommer werden die legendären Burger und Empanadas auch draussen serviert: bei schönem Wetter trifft man Acento Argentino auf der Buvette Dreirosen und dem Deck des Nordstern an. In dieser Zeit im und nach dem Lockdown muss man Ideen haben, sagt Juan. Auch um die Mitarbeitenden wieder im Einsatz zu haben und aus der Kurzarbeit zu holen. Die höhere Präsenz in der Stadt und insbesondere am Rhein ist die Konsequenz daraus. Eine andere Idee aus dem Lockdown war auch, die Empanadas via Velogourmet auf Aktienmühle @ home zu verkaufen. Eine andere war, die Zeit zu nutzen um eine Produktionsküche für Caterings zu machen. Er wollte etwas zu tun haben in dieser Zeit. Ansonsten genoss er aber die Zeit mit seinem Sohn.

Juan schätzt es, hier zu sein und hofft, dass die Markthalle in dieser Vielfalt bleibt. Sie habe ihm eine super Möglichkeit gegeben, mit wenig Geld eine Firma zu Gründen. Und auch wenn er keinen Ferrari fährt und es harte Arbeit ist, es macht ihm Spass. Bis nächstes Jahr wird die Situation sich noch nicht ganz normalisieren, aber er und sein Team geben Gas. Er hofft, bald auch wieder für Caterings der Markthalle kochen zu können und somit ein weiteres Stück „Normalbetrieb“ zurückzuerobern. Ob hier in der Markthalle, in der Klara oder an den neuen Orten am Rhein, das Argentinien-Feeling erfüllt euch so oder so.