Most

Der neue Markthallenmost ist da!

Markthallenmost zum Dritten! Im Jahr 2022 haben wir zum ersten Mal eigenen Apfelmost gemacht - und danach den Orangensaft bei Anlässen in der Markthalle und an der HausBAR verbannt. Die naturbelassenen Äpfel dafür haben wir zusammen mit freiwilligen Helfer:innen in Rothenfluh (BL) selber geerntet und bei Lukas Brunner vom Kürbisegge in Muttenz zu Most verarbeiten lassen.

Seither mauserte sich das Ernten und Mosten allmählich zu einem jährlichen Ereignis im Markthallen-Jahr. Am Samstag, 28. September 2024, haben wir erneut die Bäume besucht. Trotz des regnerischen Wetters gesellten sich unerwartete Helfer:innen zu uns, sodass wir es geschafft haben, fast 1,5 Tonnen Äpfel zu ernten. Es war ein super Apfeljahr, das uns knapp 1000 Liter Most beschert hat.

Die Stimmung war grossartig, und besonders die vielen Kinder haben dazu beigetragen: mit ihrer Hilfe, aber auch mit ihren Liedern und  ihrem wettertrotzigen Optimismus. Es hat grossen Spass gemacht und war wieder einmal eine sehr gute Erfahrung. Ein besonderer Dank gilt den Besitzerinnen des Apfelgartens, dass wir erneut kommen durften. Und Toni von Wolfloch Oltingen, dass er uns mit noch mehr Öpfel bedient hat.

Apropos Oltingen: Am Ende des Ernteeinsatzes waren wir im Restaurant Ochsen in Oltingen, wo wir uns ebenfalls herzlich bedanken möchten. Stocky, legendärer Wirt im Ochsen, hat uns bewirtet, obwohl es kein offener Betriebstag war. Der Ochsen macht eben glücklich! Immer. Alle. Darum: unbedingt hingehen!

Nach dieser Erfahrung wissen wir schon: Auch im kommenden Jahr werden wir wieder in die Bäume gehen. Auch dann sind helfende Hände sicher wieder sehr willkommen. Wir künden es dann rechtzeitig an, wenn sich Helfer:innen anmelden können.

Wer sich für Äpfel und seine vielseitigen Facetten interessiert, sei abschliessend noch auf den Öpfel-Tag am 19. Oktober 2024 hingewiesen. Da gibt es eigentlich alles zu entdecken, was unsere heimische Frucht so hergibt. Der Öpfel-Tag ist Teil des Regionalförderprojekts "Genuss aus Stadt und Land".


Most made by Markthalle!

Lebensmittelrettung à la Markthalle:
Zwei Besitzerinnen eines kleinen Obstgartens mit Apfelbäumen in Rothenfluh (BL) wollten altershalber nicht mehr die ganze Ernte einfahren – und überliessen uns deshalb ihre gesunden, unbehandelten Äpfel. Wie schon im Vorjahr retteten wir die Früchte noch so gerne und haben mit Unterstützung von vielen Freiwilligen - herzlichen Dank an dieser Stelle noch einmal an alle - an einem sonnigen Tag Anfang Oktober einen Erntetag veranstaltet.

Durch die ungewöhnlich warmen Temperaturen waren leider einige der Äpfel bereits von den Bäumen heruntergefallen und nicht mehr verwertbar - trotzdem konnten wir ähnlich wie letztes Jahr rund 900 kg ernten und beim Kürbisegge in Muttenz rund 600 Liter Saft daraus gewinnen. Zusammen mit dem Most, den wir am Genussfestival eigenhändig vor der Markthalle gepresst haben und auch dank einer zusätzlichen Ernteaktion in Hölstein von Hansjörg, Aktionär und Mitglied unseres Fördervereins (danke auch dafür nochmals herzlich!), haben wir so knapp 700 Liter Most für die Wintersaison.
Die Verwendungsmöglichkeiten sind vielfältig: An unseren Anlässen gibt es keinen Orangensaft mehr zum Apéro, sondern unseren eigenen Apfelmost. Er ist auch eine Basis-Zutat für unsere beliebte Brause, die an unseren Caterings ausgeschenkt wird. An der HausBAR gibt es so einige Getränkekreationen mit dem feinen Apfelsaft. Ein weiterer Schritt, um die Regionalität in unserem Angebot zu stärken.

 

In Zukunft möchten wir unsere Erntemenge verdoppeln, um der Nachfrage nach dem Most nachzukommen. Das ist nur möglich, wenn wir mehr Äpfel finden. Denn wie wir diese Saison festgestellt haben, kann sich durch Trockenheit, Hitze oder zu viel Nässe Erntemenge und -zeitpunkt sehr schnell ändern. Wir suchen darum auch nach einem weiteren Obstgarten oder einer Streuobstwiese im Umland von Basel, wo wir nochmals ca. 1000 Kilo Äpfel ernten dürfen. Wer einen guten Tipp hat, kann sich gerne bei uns melden! Wir nehmen jeden Hinweis gerne auf und gehen der Sache nach.