Year: 2021

Genussvoll im September

 

Der September steht bei uns mit dem Genussfestival der Genusswoche Basel ganz im Zeichen des Genusses: Auf dem grossem Markt, in Workshops, an Degustationen, in der Showküche und im Bier- und Schnapsviertel wird probiert, gekocht und bestaunt.
Die Videoausstellung "Food #2" passt bestens zum Thema und kann einen ganzen Monat lang besucht werden. Genuss zum Selbermachen gibts an den beiden Kochkursen - einmal mit und einmal ohne Fleisch.

Abseits von Food kommen wir diesen Monat in den Genuss von schönen Dingen: Der grosse Hallenflohmarkt verteilt sich neu auf drei Termine und mehr Platz und lädt zur Schatzsuche ein, am Kleiderflohmi wird die Garderobe mit tollen Teilen aufgefrischt und am Keramikmarkt findet ihr Getöpfertes in allen Formen und Farben.

Informativ und vernetzt sind der Marktplatz 55+ , das Podium zur Elternzeit und die Infomesse für Eltern mit Kleinkindern, mitbestimmt wird am Spendenparlament und schöne Klänge sind am Swiss Market Place, an der Autumn Session und an den Traditional Irish Folk Sessions zu hören.

Klybeck, Lido, Theater & unter der Kuppel

Das Markthallen-Mobil ist mit frischen Menüs auf Tour: Mo-Fr Mittag auf der Hebelschanze bei der Uni, jeweils freitagabends auf dem Lido und am 11.9. am Theaterplatz Fest. Die Küchenkarawane ist mit Tenzin Yummy (Mo-Mi & Fr) bei der Ciba unterwegs.

Unsere Stände erstrahlen nach dem Lüftungs-Umbau in neuem Glanz und Duft: Ob ArepasEmpanadas und Ceviche aus Südamerika, Injera und Burger aus Afrika, Nudelgerichte und Sushi aus Fernost, Pizza und Co. aus Europa oder Spezialitäten aus dem nahen und mittleren Osten: es wird aufgetischt!
Einer hat gleich alles neu gemacht: aus von Meisterhand wurde Kervansaray mit bunt Grilliertem nach türkischer Art.

Unsere Hausbäckerei Cool Beans lässt den Ofen auf Hochtouren laufen und bietet neben Brot & Gebäck auch feines Zmorge. Und immer sonntags gibts feinen Brunch im Zmorgeland.
Oder lieber selber kochen? Am Samstagsmarkt, bei Marktschwärmer, im Hofladen oder bei Fish & more findet ihr alles, was ihr dafür braucht.


Frische Luft im August

Wie angekündigt wird im August 2021 endlich, nachdem das Projekt 2020 verschoben werden musste, unsere neue Lüftung eingebaut.

Das bedeutet auch, dass die erste Augustwoche etwas spezieller wird als gewöhnlich: die Foodstände werden vorübergehend abgebaut. Es gibt jedoch während der ganzen Zeit Frisches & Feines bei unseren Cafés, Bars und Läden am Kuppelrand:

Bergs Hofladen ist wie gewohnt mit Gemüse, Lebensmitteln und Alltagsprodukten für euch da, Fish & more servieren tolle Fischgerichte und bietern im Shop mediterrane Produkte an.
In der Fellow Goldschmiede werden weiterhin edle Schmuckstücke geschaffen, das Café Finkmüller serviert Kaffi, Gebäck und auch feines Zmittag, bei Escasano gibts frische Salate und Bowls.
Für Durstige haben das Bierrevier und Hinz & Kunz ihre Türen (bei schönem Wetter auch die Aussenbar) geöffnet.

Wir freuen uns riesig, endlich zu starten! Wer noch mehr über die Lüftung erfahren möchte, kann sich den Beitrag vom SRF Regionaljournal anhören.

Nach dem Umbau werden einige Stände aus logistischen Gründen ihre Plätze wechseln: Carribean House wird neu zwischen Flavors of Jerusalem und Persian Gulf zu finden sein, Von Meisterhand mit neuem Namen & Angebot zwischen Amanis Afghan Food und Acento Argentino. La Magdalena übernimmt den alten Platz von von Meisterhand und Salsitsch und Pizza Pappagallo tauschen ihre Plätze.

Für die Umbauzeit gelten folgende Öffnungszeiten:

Sa, 31. Juli:                  9 - 17h
So, 1. August:              geschlossen
Mo, 2. August:              9 - 14h30
Di – Sa, 3.-7. August:   9 - 24h*
So, 8. August:               geschlossen

*wir behalten uns vor, früher zu schliessen.

Öffnungszeiten der einzelnen Shops:

Bergs Hofladen:          Mo 9-14h, Di - Fr 9-18h30, Sa  9-17h
Bierrevier:                    Di - Sa 17-24h (Sa, 31.7. geschlossen)
Escasano:                    Mo - Fr 11-14h
Fellow Goldschmiede: Di & Mi 10-18h, Do & Fr 10 -19h, Sa 10-17h
Finkmüller:                  Mo - Sa 9-14h30
Fish & more:               Sa, 31.7. 9-14h30, Di - Fr 9-22h, Sa 7.8. 9-23h
Hinz & Kunz:               Mi - Sa 17-24h (Sa, 31.7. geschlossen)

An dieser Stelle danken wir nochmals ganz herzlich der Edith Maryon AG, der Christoph Merian Stiftung, der Sophie und Karl Binding Stiftung
und der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, dass sie dieses Projekt möglich machen.

 


Wer will mitmosten?

Auch diesen Herbst soll wieder gemostet werden in der Markthalle. Während die Äpfel langsam reifen, suchen wir schon einmal helfende Hände für diese saftige Arbeit.

Damit wollen wir die regionale Landwirtschaft unterstützen, alte Baumbestände (Hochstamm) fördern und Interessierten die Möglichkeit bieten, einer sinn-und freudvollen Handarbeit unkompliziert nachzugehen.

Beim Mitmosten erhaltet ihr Einblick ins Geschehen in der Markthalle, seid an der Quelle für frischen Most und bekommt ein Gefühl für regionale Produkte und die Herausforderungen in der Landwirtschaft.

Die Einsätze sind immer samstags zwischen 09.00 Uhr und 18.00 Uhr möglich und werden von der tagesverantwortlichen Person der Markthalle Basel begleitet. Wir starten Mitte September - das genaue Datum hängt von den Apfelbäumen ab - und mosten dann jeden Samstag bis 20. November.

Wir spannen dabei mit GGG Benevol zusammen. Mitmachwillige können sich direkt da melden. Das ist eh eine super Sache. Oder ihr schreibt uns einfach eine Mail und wir melden uns freudig zurück.


Die neue Lüftung kommt!

Wer diese Tage in die Markthalle kommt, sieht es auf den ersten Blick: in der Hallenmitte steht ein Baugerüst! Juhui, wir bauen eine neue Lüftung ein!

Nachdem die seit langem gehegten Einbaupläne durch Corona pausiert werden mussten, können wir nun endlich loslegen.

Keine Sorge; die Stände & Läden bleiben den ganzen Juli über wie gewöhnlich OFFEN. Wir halten euch über die Baustelle und allfällige Einschränkungen auf dem Laufenden, hier und insbesondere auf unseren Social Media-Kanälen.

Und ab Mitte August weht dann ein frischer Wind, beziehungsweise frische Luft durch die Markthalle! Wir freuen uns unglaublich und danken allen, die dies möglich machen - besonders der Eigentümerin Edith Maryon AG, der Christoph Merian Stiftung, der Sophie und Karl Bindung Stiftung und der BIS.

 


Mahlzeit Kolumne 5: Bierbrauen war gestern

Ein neuer Teil der Kolumne in Zusammenarbeit mit Bajour.

Die erste Schweizer Sojasauce kommt aus Basel. Die Brauerei Ferment verarbeitet Biosoja und -Weizen aus der Schweiz zum braunen Klassiker aus Ostasien. Dazu braucht es viel Zeit und einen kleinen Pilz mit grosser Wirkung.

Die halbe Welt ist im Bierbrau-Fieber – die Brauerei Ferment in Basel schwimmt gegen den Strom. Caroline Kulangara und ihr Mann haben sich der Produktion von Sojasauce verschrieben. Eine Seltenheit bei uns, obwohl Sojasauce inzwischen zur Grundausstattung jeder Küche gehört.

Das Sojasaucenbrauen nach traditionell japanischer Art haben sich Caroline und ihr Mann selbst beigebracht, ohne dass sie je in Japan waren. Nur mithilfe von Literatur, Videos, ihrer Experimentierfreudigkeit und ihrem bereits vorhandenen Wissen über Mikroorganismen – Caroline Kulangara und ihr Mann sind Mikrobiolog*innen.

 

Caroline Kulangara beim Umrühren der Soja-Maische. Seit Juli 2020 ist sie Vollzeit-Sojasaucenbrauerin

Caroline Kulangara beim Umrühren der Soja-Maische. Seit Juli 2020 ist sie Vollzeit-Sojasaucenbrauerin. (Foto: Eliane Hofstetter)

Die Idee gärte schon seit etwa zehn Jahren. Das Ehepaar liebt Sojasauce und allgemein die asiatische Küche. Lange Zeit haben die beiden aus Japan importierte Saucen im Internet bestellt. Das war mit Aufwand und auch Kosten verbunden – denn auch in Japan werden nur noch rund ein Prozent der Sojasaucen nach traditioneller Braukunst hergestellt. Der einzigartige Geschmack war es ihnen aber wert.

«Nach dem Atomunglück in Fukushima waren wir uns aber unsicher, ob man noch japanische Saucen mit Meersalz kaufen kann.» Sie fragten sich: «Ist das noch sicher?»

Vom Experiment zum Beruf

Und so beschlossen Caroline und ihr Mann kurzerhand, ihre Sojasauce selber zuhause in Basel herzustellen. Die ersten Versuche wurden in der heimischen Küche unternommen: dämpfen, rösten, gären lassen, pressen, filtern, irgendwann war jedoch klar: sie möchten sich professionalisieren. Seit 2018 ist die Brauerei Ferment nun Wirklichkeit, seit Anfang 2020 sind die Sojasaucen im Verkauf.

 

In diesen Fässern gedeiht die Rohsauce und wird regelmässig umgerührt.

In diesen Fässern gedeiht die Rohsauce und wird regelmässig umgerührt. (Foto: Eliane Hofstetter)

Die Brauerei Ferment befindet sich in einer ehemaligen Werkstatt im Iselin-Quartier. Sie ist klein, aber mit topmodernen und teilweise skurrilen Geräten ausgestattet: Ein Pasteurisiergerät, ein Gärunterbrecher (ein Gerät, das grosse Ähnlichkeit mit einem Kühlschrank hat), eine riesige Paellapfanne, eine Mostpresse, eine Abfüllmaschine und vieles mehr.

Das Herzstück sind die grossen Holzbottiche. Hier drin gärt und fermentiert die Maische, Moromi genannt. Von den Rohstoffen bis zur fertigen Sauce braucht es zig Arbeitsschritte und sehr viel Zeit, erklärt Caroline. Wer hätte gedacht, dass für so ein Fläschchen Sauce so viel Gerät vonnöten ist.

Bevor Caroline sich Vollzeit um die Brauerei kümmerte, hat sie am Tropeninstitut in Basel in der Zellbiologie an Malaria geforscht und hat da schon Mikroorganismen kultiviert. Statt mit mikroskopisch kleinen Mengen arbeitet sie jetzt mit 250-Liter-Fässern voller Soja-Ansatz und statt Krankheitserreger kultiviert sie Edelschimmel. Seit Juli 2020 macht sie das 100 Prozent, ihr Mann hilft auch mit und röstet vor allem den Weizen (dafür wird die Paellapfanne verwendet), hat aber sein Labor und seine bisherige Arbeit behalten.

Von Pilzen und Bohnen

Sojasauce ist rein von der Zutatenliste her ein sehr pures Lebensmittel: Sojabohnen, Weizen, Wasser, Salz, fertig. Die Brauerei Ferment verwendet ausschliesslich Produkte aus der Schweiz: Das Salz stammt aus den Salinen, das Wasser aus den Alpen (dasjenige aus Basel enthält zu viel Kalk). Sowohl der Weizen als auch die Sojabohnen stammen aus biologischem Anbau und werden von der Mühle Rytz bei Bern bezogen.

War es schwer, Schweizer Sojaproduzent*innen zu finden?

Die kurze Antwort der beiden: Nein.

Die etwas längere: Die Schweiz, oder genauer das landwirtschaftliche Forschungszentrum Agroscope, fördert schon seit geraumer Zeit den Anbau von Speisesoja in der Schweiz. Nicht nur, weil man daraus viele verschiedene Sachen herstellen kann, sondern auch weil Soja gewisse Eigenschaften hat, die Stickstoff binden und dadurch die Bodenbeschaffenheit verbessern.

 

Aus weiss wird braun: Sojabohnen frisch aus dem Getreidesack.

Aus weiss wird braun: Sojabohnen frisch aus dem Getreidesack. (Foto: Eliane Hofstetter)

Eine der wichtigsten Zutaten für die Vollendung der Sauce ist aber ein kleiner unscheinbarer Pilz, dessen Sporen optisch an Matchapulver erinnern. Der Edelschimmel «Aspergillus Oryzae» verwandelt Weizen und Soja zu «Koji», dem elementaren Bestandteil der Sojasauce.

Koji ist auch das Herzstück in der Miso-, Sake- und Mirin-Herstellung. Ähnlich wie bei Camembert lässt man den Pilz drei Tage lang die Soja-Weizen-Masse durchwachsen. Der Pilz und dessen Enzyme wandeln dabei das Eiweiss und die Stärke der Sojabohne und Weizenkörner in Zucker und Aminosäuren um.

Deshalb gleicht die Brauerei Ferment auch einem Labor. Der Edelschimmel muss optimale Wachstumsbedingungen haben und regelmässig gerührt werden, damit guter Koji entsteht. Der Koji wird anschliessend in Salzlake gelegt – den Moromi. Nun heisst es abwarten und täglich rühren, die eigentliche Arbeit – den Moromi zur einer geschmackvollen Sauce zu verwandeln – übernehmen ab jetzt Bakterien und Hefen.

Je besser es dem Pilz geht, desto besser schmeckt am Ende alles. Ein bisschen poetisch ist das ja schon: Stimmen die Bedingungen, ist alles im Gleichgewicht und der Geschmack wird ausgewogen.

 

Where the magic happens: Die Sporen des Edelschimmels Aspergillus Oryzae werden direkt aus Japan importiert - selber züchten funktioniert leider nicht.

Where the magic happens: Die Sporen des Edelschimmels Aspergillus Oryzae werden direkt aus Japan importiert – selber züchten funktioniert nicht. (Foto: Eliane Hofstetter)

Mindestens ein Jahr dauert es, bis aus der Maische (Moromi) die Sauce geworden ist. Unter den Deckeln der grossen Fässer aus Lärchenholz arbeiten die Mikroorganismen vor sich hin, bauen Stärke ab und produzieren Aroma und etwas Alkohol.

In eines der Fässer dürfen wir einen Blick werfen. Der Moromi hatte bisher wenige Monate zum Reifen. Es blubbert und riecht nussig-herb, rein optisch erinnert das Ganze an Craft Beer, wenn die Stückchen in der Masse nicht wären.

Etwa 120 Liter Sojasauce kommt am Ende pro Bottich heraus.

Mikroorganismen at work: aus Maische wird Sauce.

Mikroorganismen at work: aus Maische wird Sauce. (Foto: Eliane Hofstetter)

Die Sojasauce aus der Brauerei Ferment gibt es nicht nur für zu Hause. Auch lokale Gastrobetriebe verwenden die erste Schweizer Sojasauce in ihren Gerichten oder sie sind Abnehmerinnen von den «Resten», die beim Abpressen übrigbleiben.

In Zukunft will Caroline Kulangara neben der «hellen» Sojasauce (Usukuchi Shoyu) auch weiter Sojasaucensorten produzieren: mehrjährig gereifte Sojasauce (Koikuchi Shoyu), wie sie in Japan üblich ist, doppelt gebraute Sojasauce (Sashikomi Shoyu) für Sushi, eine nur aus Sojabohnen gebraute «glutenfreie» Sojasauce (Tamari Shoyu). Weitere Produkte der Brauerei Ferment sind: frischer Reis-Koji und Shio-Koji und zukünftig auch Miso, eine Suppenbasis.

 

Rezept

Schnelles Gemüse auf Reis

von Caroline Kulangara

Zutaten

  • 300g Gemüse (z.B. Bohnen, Broccoli, Zucchini)
  • Ein 3 cm langes Ingwerstück fein in Streifen geschnitten
  • 4 Knoblauchzehen (einmal kurz mit der Seite eines breiten Messers gequetscht)
  • 3 EL Öl (z.B. Olivenöl)
  • 1/2 Teelöffel Kurkumapulver
  • 4 EL Usukuchi Sojasauce

Zubereitung

  • Das Gemüse dämpfen bis gar. Reis kochen.
  • 3 EL Öl in einer Bratpfanne erhitzen, Die gestossenen Knoblauchzehen und die Ingwerstreifen 2 Minuten anrösten bis sie goldbraun sind.
  • 1/2 Teelöffel Kurkumapulver dazugeben und ein paar Sekunden mit rösten.
  • 4 EL Usukuchi Shoyu dazugeben und mischen.
  • Das Gemüse dazugeben, mischen und nochmals 2-3 Minuten mit rösten.
  • Auf Reis servieren.

Sommerlich im Juli

Sommerzeit unter der Kuppel

Mit EiscaféEisuru-Glacés, kühlen Limos und sommerlich-leichten Gerichten umarmen wir den Markthallen-Sommer. Die Kuppel spendet Schatten oder Schutz vor Gewittern, auf den begrünten Terrassen rund um die Markthalle findet ihr viele Sonnen- und Schattenplätze, es weht ein angenehmer Wind. Dank der neuen Lockerungen dürfen wir wieder in grösseren Gruppen gemeinsam sitzen, geniessen und feiern.

Lasst uns also zusammen feiern, lauschen, sehen, lernen und geniessen. Wir halten einige Sommervergnügen bereit: eine Fotoausstellung unseres Schokoladenproduzenten Luca Palmerini im Wohnzimmer, ein marokkanischer Kochkurs, zweimal gar Irish Folk Sessions zum Jammen und Zuhören. Und natürlich zeigen wir weiterhin die EM-Spiele auf unseren grossen Leinwänden. Fast so spannend ist unser Jahresbericht 2020, der ein turbulentes Jahr nochmals Revue passieren lässt...

Über den Sommer sind unser SamstagsmarktBergs Hofladen und die Marktschwärmerei wie immer da mit Gemüse, Milchprodukten, Pasta, Fisch, Brot, Pflegeprodukten und allem, was ihr für eure Sommerküche braucht. Mit Liebe und von Hand in der Region hergestellt. Auf dem Markt oder im Onlineshop.

Das Zmorgeland ist auch im Juli mit riesigem Buffet für jeden Geschmack und Hunger jeden Sonntag offen.

Auf heissen Touren

Die Markthalle ist on Tour: im Juli findet ihr unser Markthallen-Mobil unterwegs mit der Küchenkarawane bei der Hebelschanze und jeweils freitagabends in Riehen an den Konzertabenden der Kulturtreppe. Auch auf der Bühne ist ein Teil der Markthalle anzutreffen: am 9. Juli spielt u.a. Klara Lunden, die euch manchmal an unserer HausBAR mit frischen Getränken versorgt.

Auch die Küchenkarawane bleibt den Sommer durch auf Tour. Und wisst ihr eigentlich schon, dass ihr das Markthallen-Mobil sowie die anderen Food Trucks auch buchen könnt?


Der Jahresbericht 2020 ist da

Auch wir blicken auf ein turbulentes Jahr 2020 zurück - auf die Veranstaltungen, die abgesagt werden mussten, aber auch auf jene, die stattfinden konnten. Auf die Markthalle im Lockdown, aber auch auf die neuen Projekte die entstanden sind. Unsere Stände haben gekocht, gebraten und gebacken, die Läden fleissig verkauft. Was sonst noch alles im 2020 war, Zahlen & Zusammenarbeiten und mehr könnt ihr jetzt hier lesen.


Drinnen & Draussen im Juni

Hereinspaziert!

Es scheint ein Licht am Ende des Horizonts. Die Sonne steht lange am Himmel und endlich, endlich füllt sich die Markthalle auch drinnen wieder mit Tischen. Kommt und geniesst die Atmosphäre unter der Kuppel, von morgens bis tief in die Nacht.

Unsere Läden & Foodstände sind bald wieder komplett offen: Das Café Finkmüller und die Salatbar Escasano sind mit Gesundem, Gebrautem und Genüsslichem zurück. Auch die Cocktail-Künstler:innen von Hinz & Kunz begrüssen euch wieder - drinnen und bei schönem Wetter auch an der urbanen Aussenbar.

Oliven & Chirsi 

Zwei Themenmärkte füllen die Kuppel mit Markttreiben: Am Oliven-Markt widmen wir uns dem schwarzen und grünen Gold aus dem Mittelmeerraum in all seinen Variationen. Wissenswertes und Handgemachtes gibt es auch am zweiten Markt, dem Chirsi-Tag. Chirsi in ihrer Urform oder zu feinen Produkten verarbeitet, Workshops und Spiele. Jeden Samstag findet ihr ausserdem Frisches vom Feld oder ab Produktion am bunten Lebensmittelmarkt. Mitte Juni kommen wöchentlich handgemachte Eierteigwaren und alle zwei Wochen mexikanische Spezialitäten dazu. Die Marktschwärmerei bringt jeden Donnerstag Produkte aus der Region.

Olivenöl-Spezialmarkt
12. Juni, 10 - 15h
Chirsi-Tag
26. Juni, 10 - 16h
Samstagsmarkt
Jeden Samstag,10 - 15h
Marktschwärmerei
Jeden Donnerstag, 17 - 19h (auf Vorbestellung)

Klang & Duft

Der Kosmetik-Kurs in der Kochnische, der Marokkanische Kochkurs sowie Markthall - offenes Singen erfüllen die Markthalle mit feinen Düften und Klängen. Macht mit, es gibt noch freie Plätze.
Klangerfüllt wird die Kuppel auch am Konzert vom Echo vo dr Feldbergstrooss & Falter oder an der Stubete: Volksmusik aus aller Welt in allen Räumen der Markthalle.

Kurs: Natürliche Kosmetik selber herstellen
4. und 18. Juni, 18h
Marokkanischer Kochkurs
25. Juni, 18h30
Markthall - offenes Singen
27. Juni, 19 - 20h
Stubete
20. Juni, 11 - 17h
Swiss Market Place w/ s' Echo vo dr Feldbergstrooss & Falter
24. Juni, 19 - 22h

Drinnen & draussen

Auf den Terrassen rund um die Markthalle, an der Aussenbar, unter der grosszügigen Kuppelheimgeliefert oder unterwegs: Lokales & Internationales unserer Stände und Foodtrucks geniesst ihr überall.

Streetfood-Fans kommen dank der Küchenkarawane von Montag bis Freitag in der ganzen Stadt auf ihre Kosten. Das Line Up kann sich sehen lassen: Nebst Tenzin Yummy und Big Charlie rollt seit ein paar Wochen auch Meat & Greet mit und hat feine Burgers im Gepäck. Mittwochs am Voltaplatz und donnerstags bei der Ciba. Und ganz neu schöpft das Markthallen-Mobil bei der Hebelschanze zwischen Uni und Spital mittags feine Markthallengerichte. Ein besonderer Foodtruck macht kurzzeitig bei der Erlenmatt Halt: Das Projekt "gemeinsam satt sein" vom Verein Oronos verteilt kostenlose Mahlzeiten an Bedürftige, am 31.5. und 5. - 7.6. jeweils über Mittag.

Sonntags verwöhnt Arvid Weck Brunchfans im Zmorgeland und daheim.
Wir hoffen, euch unter der Maske lächelnd da und dort bald wieder zu sehen.


Die Markthalle ist mobil!

Die Markthalle macht sich mobil und tingelt neu auf der Küchenkarawane mit.

Montags bis freitags schöpfen wir bei der lauschigen Hebelschanze zwischen Spital und Uni köstliche vegetarische Mittagsmenüs aus dem Markthallen-Kosmos.

Nehmt Platz an unseren Tischen und auf den umliegenden Bänkli der versteckten Grünoase hinter dem Bernoullianum. Oder holt euch das warme Gericht einfach rasch als Take Away nach Hause oder ins Büro.

Den Kochlöffel schwingt zur Zeit Zmorgeland-Chef Arvid Weck und wir sind schon gespannt, wem er ihn als nächstes übergeben wird. Den Wochen-Menüplan findet ihr jeweils bei der Kückenkarawane. Und hier spoilern wir schon mal, was nächste Woche auf den Tisch kommt.

Wir sind bei jedem Wetter da und freuen uns riesig auf euren Besuch.

Seit Mai 2019 ist die Küchenkarawane Basel mit Food Trucks und Food-Velos unterwegs: Tenzin Yummy mit Momos und Tibetischem im Kleinbasel bei der Ciba, Meat and Greet mit Burgers am Voltaplatz sowie Big Charlie (aka Charlie Brown) mit Sizilianischem am Allschwilerplatz. Schaut hier, wer wann wo ist.

Lecker esst ihr auch die ganze Woche über an den internationalen und lokalen Foodständen in der Markthalle. Viele Sitzplätze findet ihr in den Aussenbereichen rund um die ganze Halle. Wir sind glücklich, euch wieder an Tischen zu empfangen.

 

 


Mahlzeit Kolumne 4: Von Stadtgärten, Unkraut und Wildsalat

Ein neuer Teil der Kolumne in Zusammenarbeit mit Bajour.

Gina Honauer verwandelt Basel in eine essbare Stadt. Wie es dazu kam, warum sie die Stadt dem Land vorzieht und was ein Garten mit Kindern zu tun hat, erzählt sie im Gespräch.

Gina Honauer begrüsst mich vor einem unscheinbaren Haus im Kleinbasel, unweit des Erasmusplatz. Durch einen betonierten Keller gelangen wir in den Innenhof:  Zwischen grünen Blättern diverser Kräuter und Büsche blitzen kleine blaue Blüten hervor, die Beete sind von Steinen umrandet. Im Hintergrund hört man Vögel zwitschern und Bienen summen zwischen den Blüten umher. Das verkehrslastige Quartier hinter den Hausmauern ist sofort vergessen – dank Gina.

Ein Innenhof im Kleinbasel wird zum permakultur-Stadtgarten und zur Homebase für Gina Honauer.

Gina ist Gärtnerin durch und durch. Sie ist für die Arbeit draussen gekleidet, ihren Kopf schützt sie mit einer Mütze vor der aussergewöhnlich warmen Frühlingssonne und möchte lieber ihren Pflanzen und den Bienen den Platz auf Fotos überlassen, statt sich selbst ablichten zu lassen. Nach einer Ausbildung zur Zierpflanzengärtnerin und einem BSc in Umweltingenieurwesen arbeitete sie zuerst ein paar Jahre als Product Manager für Gartenbedarf. Dann entschied sie sich, ihrer Faszination von Permakultur zu folgen und wieder selbst mit den Händen in der Erde zu wühlen. Während 4 Jahren hat sie im Gemeinschaftsgarten Landhof die Projektleitung übernommen und in dieser Zeit ihr Projekt Edibâle gestartet. Edibâle ist eine Wortschöpfung aus “edible” und “Bâle” und fasst Ginas Vision einer essbaren Stadt perfekt zusammen: Nebst dem Wildsalat und den Kräutern, die sie direkt verkauft, kollaboriert sie auch mit Gastrobetrieben und bietet Kurse an für andere Gärtnerbegeisterte. Wir sitzen während unseres Gesprächs unter einem der grossen Ahornbäume. Ob diese ausser Schatten noch etwas Erntbares produzieren, möchte ich wissen. Als Antwort kniet Gina auf den Boden, wo hunderte kleine Ahorn-Keimlinge ihre Köpfe aus der Erde strecken. “Als sie noch ganz frisch waren, mischte ich sie mitsamt ihrer Wurzeln als Micro-greens in den Salat, jetzt sind sie aber schon zu gross.” Bleiben dürfen sie vorerst trotzdem. Das ist eines von Ginas Prinzipien: Unerwartetes wird mit einbezogen.

Gina Honauer von Edibâle mit einem kleinen Ahorn-Keimling, der ungeplant hier wächst.

Ungeplant war auch die Art und Weise, wie Gina auf diesen Stadtgarten stiess:  Sie fand die Fläche zufällig per Inserat und zahlt heute eine kleine Pacht dafür, dass sie den Garten nutzen darf, für den die Bewohner*innen keine Verwendung haben. Daneben bepflanzt sie noch einen Garten im St. Johann und eine Fläche im 4058, rund um die Genossenschaft in der sie wohnt – dort hat sie zusätzlich einen Wintergarten. Doch ihre Homebase, sagt sie, sei hier, mitten in der Stadt. In diesem Garten kann sie alleine entscheiden, planen und experimentieren.

Urban Gardening – mehr als Stadttomaten

Als Urban Gardening gilt so ziemlich alles, was die Bewirtschaftung von Flächen im städtischen Raum betrifft: Gemeinschaftsgärten, Guerilla Gardening (also das wilde Säen auf öffentlichen Grünflächen), Dachgärten, Balkonbepflanzung. Die Flächen werden oft – wie auch bei Gina – in Permakultur bewirtschaftet. Permakultur orientiert sich an den natürlichen Zyklen und Abhängigkeiten der Natur. Indem der Ressourcenverbrauch und die Abfallproduktion minimiert werden, entstehen reichhaltige, vielfältige Lebensräume.

Für Gina bedeutet Permakultur langfristig auch weniger Aufwand: sie muss nicht jedes Jahr alles neu ansäen und sich Gedanken machen, was sie wann wo anpflanzen soll. Tomaten zum Beispiel seien nach ihrem Geschmack «zu Menschen-abhängig»:  ansäen, umtopfen, pikieren, die Eisheiligen abwarten und dann hoffen, dass die Schnecken noch was übrig lassen – da ist ein Garten, der seinen eigenen Rhythmus findet viel stabiler im Ertrag. Ein selbst installiertes Bewässerungssystem, das den gesamten Garten bedeckt, nimmt ihr zusätzlich Arbeit ab.

Das Stadtgärtnern habe Ausbaupotenzial, sagt Gina: Es gäbe hier in Basel eigentlich genug Flächen, aus denen man etwas machen könne. In Innenhöfen, auf Dächern, in Hochbeeten oder auf Asphaltplätzen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Wie dieser Garten hier beim Erasmusplatz sind allerdings viele Flächen in Privatbesitz und man braucht entweder Mut um zu fragen, ob man sie bepflanzen darf oder aber Glück wenn die Fläche ausgeschrieben wird – was in der Regel mit Kosten verbunden ist.

Die Pflanzen, die bei Gina wachsen, sind bunt gemischt: Einige wurden bewusst aus Sortenlisten gewählt und bei ausgesuchten Produktionsbetrieben sowie übers Netzwerk von ProSpecieRara bestellt. Da gibt es nebst vielem Einheimischem auch sogenannt Exotisches wie z.B. Epazote (mexikan. Bohnenkraut) und Kaki. Andere – die teilweise als Unkraut bezeichnet werden – haben selbständig den Weg in den Garten gefunden und werden freudig geerntet. Sie beobachtet viel und versucht abzuschätzen, wo ein Eingreifen nötig ist. 

Ein bisschen wie bei der Kindererziehung sei das: “Kinder wissen oft sehr gut, was sie brauchen, auch wenn wir Erwachsenen davon ausgehen, es besser zu wissen. Wenn wir die Pflanzen – genau wie die Kinder – ermächtigen, ihren eigenen Umgang mit Situationen zu finden, entwickeln sie oft ungeahnte Fähigkeiten.“

Edibâle ist Teil von Urban Agriculture Basel, das unter anderem vom Kanton unterstützt wird. Die Urban Agriculture Basel ist ein Zusammenschluss verschiedenster landwirtschaftlicher Projekte in Basel. Es ist Infoportal, Agenda und Vernetzung in einem. Die Plattform wird unter Anderem von der Stadtgärtnerei und dem Amt für Umwelt und Energie Basel unterstützt sowie von mehreren Stiftungen, ist jedoch nicht staatlich unterstützt. Ginas Projekt Edibâle ist Teil von UAB, genau wie die Markthalle, foodsharing, Squadra Violi und viele andere, vom Gartenprojekt über Gemeinschaftsküchen zu anti-Food-Waste-Initiativen. Wer sich fürs Gärtnern und Nachhaltigkeit interessiert, findet hier zahlreiche Projekte zum mitmachen.

Essbare, vernetzte Stadt

Es ist für Gina nie in Frage gekommen, irgendwo auf dem Land ein Projekt zu starten, wie es bei anderen Permakulturist*innen oft üblich ist. Am städtischen Umfeld schätzt sie besonders die kleinräumige soziale Vernetzung unter Lebensmittelproduzierenden und -verarbeitenden. Ein weiteres Argument ist die Verfügbarkeit von Bau- und Verbrauchsmaterial – alles ist irgendwo vorhanden. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand im Umfeld ein Dörrgerät ausleihen kann ist sehr hoch. Und was sie selbst nicht mehr braucht, gibt sie gerne an andere weiter. Manchmal findet man auch Dinge, die man gar nicht gesucht hat, in Ginas Fall mehrere alte Badewannen, die sie zu Beeten oder einem Teich umfunktionierte.

Des einen Müll ist des anderen Schatz: Eine alte Badewanne wurde ganz in Urban Gardening-Manier zum Beet umfunktioniert.

Heute ist bei Gina Erntetag für die Markthalle-Bestellungen. Basilikum, Dost, Knopfkraut, Vogelmiere, Schafgarbe und vieles mehr ist an diesem Tag im Wildsalat (mehr dazu unten) vertreten. Die Hälfte der Kräuter kenne ich nicht, es sind Gewächse, die oft unbeachtet am Strassenrand wachsen. Manchmal ändert die Zusammensetzung des Salates wöchentlich, so viel Verschiedenes wächst an den Standorten der Edibâle-Beeten. Geerntet werden Blüten, Blätter, Knospen, Stiele oder gar Wurzeln, sofern essbar und schmackhaft. Die Pflanzen beschäftigen Gina das ganze Jahr hindurch: wenn sie nicht jätet und erntet, dann plant sie Kurse oder die Umgestaltung von Flächen. Auch wenn sie von ediBâle noch nicht leben kann: Ihr Alltag ist das ganze Jahr hindurch von dem Projekt und der zugrunde liegenden Vision geprägt.

In die Erde, fertig, los!

Die Gartensaison ist in vollem Gange. Für alle, die noch neu starten wollen oder darauf warten, die Setzlinge von der warmen Wohnung raus auf den Balkon oder Garten zu setzen hat Gina noch ein paar Tipps:

  1. Überlege, was dich zum Pflanzenanbau antreibt und wie viel Energie du eingeben magst und kannst: Möchtest du …ein buntes Blumenmeer, um ab und zu Sträusse daraus zu binden? Lebensraum für Kleinlebewesen schaffen? Regelmässig Gemüse ernten? Einfach etwas Wachsendes im Verlauf der Jahreszeit beobachten? Eine grobe Planung hilft, die richtigen Plätze und Pflanzen auszuwählen, rechne aber auch damit, Änderungen geschehen zu lassen. Ginas Einstellung: so undogmatisch sein wie möglich, aber eine Vorstellung vom Ganzen zu haben.
  2. Gutes Substrat – also die Erde in der die Pflanzen stehen – ist essentiell. Wichtig ist, dass genügend dauerhaft strukturgebendes Material enthalten ist und – aus ökologischen Gründen – kein Torf verwendet wurde. Passende Mischungen findest du meist im Fachhandel und zwar unter dem Namen «Kübelpflanzenerde» oder «Trogerde». Die im Super- und Baumarkt erhältlichen «Gemüse-, Kräuter- oder Universalerde» taugen leider oft nur für eine Saison (fallen in sich zusammen) und sind teilweise mit Trauermücken belastet. Eine Mischung aus Landerde, Sand, Blähton, Komposterde und etwas Material wie Blätter oder Häcksel hält das Substrat dauerhaft durchlässig und nahrhaft. Kompost findet man in Basel an diversen Kompostplätzen oder du produzierst ihn mithilfe der Kompostberatung gleich selbst. 
  3. Wenn du Töpfe verwendest, dann bitte mit Löchern, damit das Wasser unten abfliessen kann. Ansonsten staut sich die Feuchtigkeit und die Wurzeln faulen – egal ob Gemüse, Zimmerpflanze oder Kraut.

Und wenn man keinen Garten hat? Auch auf einem Balkon lässt sich so einiges anpflanzen, Projekte wie Urban Roots sind sogar eigens darauf ausgelegt. Zusätzlich gibt es in der Stadt Basel einige Gemeinschaftsgärten wie beispielsweise im Landhof oder im Generationengarten am Hafen, wo man sich einfach den anderen Gärtnernden anschliessen kann. Und auch wenn man Glück haben muss, um so eine eigene Gartenfläche wie sie Gina hat zu finden: Augen und Ohren offen halten ist immer eine Option. Sich mit anderen (zum Beispiel Nachbarn, Arbeitskolleg*innen) zusammentun und nach potenziellen Flächen fragen. Sich einem der vielen offenen Projekte bei UAB anschliessen. 

Gärtnern hat auch einen therapeutischen Effekt: umgraben, wässern, pflegen und den Pflanzen beim Wachsen zusehen hat etwas Meditatives an sich. Und besonders jetzt, wo alles etwas ungewiss ist, ist so ein Beet, Topf oder Garten in der Stadt ein Fixpunkt im Alltag. Wenn dann noch Bienen summen und Vögel zwitschern, so wie hier im Kleinbasel, ist Urban Gardening auch Erholung pur.

Wer Ginas Wildsalat probieren möchte, findet ihn hier:

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