Allgemein
Abschied von der Hinz und Kunz Bar
Die Hinz und Kunz Bar war über viele Jahre hinweg ein fester Bestandteil der Markthalle und ein geschätzter Partnerbetrieb, der Cocktailkultur unter die Kuppel gebracht hat. Umso mehr bedauern wir, dass die Bar ihren Betrieb einstellen musste. Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei Hinz und Kunz für die langjährige Zusammenarbeit bedanken. Mit ihrem Angebot und ihrer Leidenschaft haben sie die Atmosphäre der Markthalle entscheidend geprägt. Ihr werdet uns und euren Gästen sehr fehlen.
Wir arbeiten bereits intensiv daran, eine passende Nachfolgelösung für den Standort zu finden. Die Markthalle bleibt ein lebendiger Treffpunkt mit rund einer Million Besucher:innen jährlich – ein attraktiver Ort, an dem kreative Ideen ihr Publikum finden. Wer Interesse an einer Übernahme oder eine spannende Ideen für die Nutzung des Standorts hat, kann sich gerne bei uns melden - wir freuen uns über Hinweise und Anfragen.
Von Missernten und Herausforderungen: Das «Kartoffelprojekt»
Eigentlich war im Mai 2024 alles abgemacht und aufgegleist: Ab August wollten sechs Stände ihre Kartoffelbestellungen bündeln und gemeinsam bei Bauer Stephan Schmidlin aus dem Laufental beziehen. Doch dann kam ein verregneter Sommer und brachte Bauer Schmidlin eine Missernte, wie er sie seit Jahren nicht mehr hatte
Woche um Woche mussten die Lieferungen abgesagt werden – und seit Ende Oktober steht nun leider endgültig fest, dass das Projekt vorerst nicht wie geplant umgesetzt werden kann.
Trotz dieses Rückschlags bleiben wir am Thema dran, die Lebensmittelbestellungen unserer Foodstände zu bündeln und mehr Produkte direkt aus der Region zu beschaffen. 2025 werden wir es erneut mit Kartoffeln und daneben auch mit weiteren Produkten versuchen.
Möglich gemacht wird das durch das Regionalförderprojekt «PRE Genuss aus Stadt und Land», welches die Wertschöpfung in der Landwirtschaft und die regionale Zusammenarbeit fördern möchte und bei dem die Markthalle mit einem Teilprojekt partizipiert. Beim Etablieren direkter Beschaffungswege von der Landwirtschaft in die Markthalle können wir eng mit dem Lebensmittel Netzwerk Basel und anderen Mitglidern vom Verein "Genuss aus Stadt und Land" zusammenarbeiten.
Die bisher gesammelten Erfahrungen – sowohl die positiven als auch die herausfordernden – bieten uns wertvolle Erkenntnisse, auf denen wir nun aufbauen können. So sind wir künftig besser auf Unvorhergesehenes vorbereitet. Wir halten euch auf dem Laufenden bei unserer Challenge, mehr regionale Produkte in die Markthalle zu bringen.
70 Weihnachtsessen für Armutsbetroffene
Zum dritten Mal ermöglichte die Markthalle in Zusammenarbeit mit der Winterhilfe Basel-Stadt armutsbetroffenen Menschen ein Weihnachtsessen. Unsere Gastronomiebetriebe Acatacos, Escasano, Il Gourmet Nostrano, Kozak Buvette und Zmorgeland haben sich bereit erklärt, Gutscheine für Menüs zu spenden, die dann von der Winterhilfe direkt an Armutsbetroffene verteilt wurden und von Dezember bis Januar eingelöst werden können. Wir sind stolz darauf, einen Teil dazu beitragen zu können, dass sich Menschen, die unter dem Existenzminimum leben, bei uns zugehörig fühlen und einen Platz finden. Vielen Dank auch an unsere Spender:innen und vielen Dank an die Winterhilfe!
Ohne die Winterhilfe als Koordinatorin gäbe es diese Aktion nicht. Wir haben Martina Saner, Geschäftsführerin der Winterhilfe Basel-Stadt, letztes Jahr zu einem Interview getroffen.
Markthalle: Was macht eigentlich die Winterhilfe?
Martina Saner: Die Winterhilfe Basel-stadt unterstützt armutsbetroffene Menschen in Basel-Stadt.
MH: Wie entstand die Idee für das Weihnachtsessen?
MS: Die Idee ist entstanden an einer Dankesparty von Gärngschee, die hier in der Markthalle war. Da kam die Idee von Markthallen-Mitarbeitenden und Gärn gschee und uns, dass wir ein Weihnachtsessen für armutsbetroffene Menschen hier umsetzen möchten. Wir haben die Idee soweit entwickelt, dass wir nicht einen Anlass machen möchten, wo alle zusammenkommen, dass es nicht so ein „ghettoisierender“ Event wird, sondern vielmehr ein integrativer Anlass. Da bietet sich die Markthalle gut an, durch die Vielfalt des Essens, durch die Niederschwelligkeit, dass man einfach hinzusitzen kann, dass man nicht auffällt, dass auch Kinder willkommen sind, Platz haben und es nicht stört wenn sie herumrennen. Also eigentlich ein idealer Ort für ein schönes Weihnachtsessen mit der Familie oder im engen Freundeskreis.
MH: Wie lief die Aktion dann konkret ab?
MS: Das Markthallenteam leistete einen grossen Vorlauf, indem die Stände angefragt wurden, ob sie etwas beisteuern möchten an Essen in Form von Gutscheinen. Wir haben dann Ende November einen Post gemacht und die Anfragen entgegengenommen, geprüft und verteilten die Gutscheine. An dieser Stelle möchte ich auch ein grosses Danke sagen an die Stände, die ja angewiesen sind auf Einkommen. Danke vielmals!
MH: Warum braucht es denn sowas? Was war der Gedanke dahinter?
MS: Wer wenig Geld hat, hat wirklich kein Geld fürs Restaurant oder einfach im Ausgang etwas zu trinken. Das heisst, man ist gesellschaftlich ausgeschlossen. Die Möglichkeit, im Restaurant oder einem Ort wie der Markthalle essen zu können, ist daher etwas besonderes. Wir haben die Aktion im letzten Jahr bereits durchgeführt und da gab es Rückmeldungen von Leuten, dass sie noch nie in der Markthalle essen waren und dass es wirklich wertgeschätzt wurden.
MH: Was können Institutionen und Privatpersonen denn Armutsbetroffene zu unterstützten?
MS: Wir haben eine Kampagne lanciert „Armut wohnt gleich neben dir“, es ist gut im Kopf zu haben und zu realisieren, dass man in Basel den Menschen nicht unbedingt ansieht, dass sie sehr wenig Geld haben. Aber es kann gut sein, dass im gleichen Haus oder in der Nachbarschaft Menschen leben, die sehr wenig haben. Und dort diese einladen, ihnen etwas weitergeben oder miteinbeziehen, das sind gute Möglichkeiten, wie man Menschen unterstützen kann. Oder Tipps geben. Und dann ist natürlich für uns als Winterhilfe, die zu 98% von Spenden leben auch gut, wenn Institutionen, Privatpersonen und Stiftungen uns auch mit Spenden unterstützen.
Mehr Informationen zur Winterhilfe und Spendenmöglichkeiten gibt es hier.
Rückblick auf unser Jubiläumsjahr
Wir haben Geburtstag. Vor einem Jahr startete unser Jubiläumsjahr und seither haben wir mit zahlreichen Aktionen unser 10-jähriges Bestehen gebührend gefeiert.
Der Auftakt erfolgte klassisch mit Kaffee und Kuchen im kleinen Kreis, während wir unsere Kunden mit einem festlichen Ausschank und Give-aways begrüssten. Ein stimmungsvoller Höhepunkt war unser Weihnachtswunschbaum am Haupteingang. Unsere Besucher konnten ihre Wünsche auf kleinen Kärtchen hinterlassen, was eine wundervolle, festliche Atmosphäre schuf.
Unser Neujahresevent, den wir für und mit unseren Partner:innen, Mitarbeitenden und Unterstützer:innen veranstalten, stand dieses Jahr ganz unter dem Motto unseres 10-jährigen Geburtstags. Es war ein schönes Anstossen und Zurückblicken, gemeinsam mit denen, die uns über diese Zeit begleitet haben und ohne die dieser Ort nicht derselbe wäre.
Im Laufe des Jahres boten wir sechs exklusive Jubiläumsführungen an, die spannende Einblicke in die Geschichte und Entwicklung unseres Unternehmens gewährten. Um unser Jubiläum auch visuell hervorzuheben, haben wir eigens ein Jubiläumslogo entwickelt und diverse Social-Media-Inhalte geteilt, darunter Rückblicke, Fun Facts und weitere Highlights. Ein weiteres Highlight war die Zusammenarbeit mit der BrauBudeBasel und Unser Bier, die speziell für uns jeweils ein einzigartiges Jubiläumsbier gebraut haben
Zum Start in die neue Saison nach den Sommermonaten haben wir intern unser neues Kochbuch vorgestellt, auf das alle mit grosser Vorfreude gewartet haben. Das Kochbuch, mit dem Titel „Kulinarischer Kosmos“, vereint 30 Rezepte und Porträts und ist eine Hommage an die Menschen, die uns täglich mit ihren kulinarischen Kreationen verwöhnen. Auch beim Flâneur Festival haben wir das Kochbuch stolz präsentiert und viele Besucher begrüsst.
Dieses Jahr war voller besonderer Momente, die uns und unseren Gästen sicher noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Nun aber genug Rückblicke – jetzt wird nach vorne geblickt. Mit dem Ende unseres Jubiläumsjahres starten wir gleich in ein neues Kapitel: Ab sofort haben wir 7 Tage die Woche geöffnet und sind neu auch sonntag- und montagabends für euch da. Wir freuen uns auf euren Besuch und auf viele weitere schöne Momente.
Der neue Markthallenmost ist da!
Markthallenmost zum Dritten! Im Jahr 2022 haben wir zum ersten Mal eigenen Apfelmost gemacht - und danach den Orangensaft bei Anlässen in der Markthalle und an der HausBAR verbannt. Die naturbelassenen Äpfel dafür haben wir zusammen mit freiwilligen Helfer:innen in Rothenfluh (BL) selber geerntet und bei Lukas Brunner vom Kürbisegge in Muttenz zu Most verarbeiten lassen.
Seither mauserte sich das Ernten und Mosten allmählich zu einem jährlichen Ereignis im Markthallen-Jahr. Am Samstag, 28. September 2024, haben wir erneut die Bäume besucht. Trotz des regnerischen Wetters gesellten sich unerwartete Helfer:innen zu uns, sodass wir es geschafft haben, fast 1,5 Tonnen Äpfel zu ernten. Es war ein super Apfeljahr, das uns knapp 1000 Liter Most beschert hat.
Die Stimmung war grossartig, und besonders die vielen Kinder haben dazu beigetragen: mit ihrer Hilfe, aber auch mit ihren Liedern und ihrem wettertrotzigen Optimismus. Es hat grossen Spass gemacht und war wieder einmal eine sehr gute Erfahrung. Ein besonderer Dank gilt den Besitzerinnen des Apfelgartens, dass wir erneut kommen durften. Und Toni von Wolfloch Oltingen, dass er uns mit noch mehr Öpfel bedient hat.
Apropos Oltingen: Am Ende des Ernteeinsatzes waren wir im Restaurant Ochsen in Oltingen, wo wir uns ebenfalls herzlich bedanken möchten. Stocky, legendärer Wirt im Ochsen, hat uns bewirtet, obwohl es kein offener Betriebstag war. Der Ochsen macht eben glücklich! Immer. Alle. Darum: unbedingt hingehen!
Nach dieser Erfahrung wissen wir schon: Auch im kommenden Jahr werden wir wieder in die Bäume gehen. Auch dann sind helfende Hände sicher wieder sehr willkommen. Wir künden es dann rechtzeitig an, wenn sich Helfer:innen anmelden können.
Wer sich für Äpfel und seine vielseitigen Facetten interessiert, sei abschliessend noch auf den Öpfel-Tag am 19. Oktober 2024 hingewiesen. Da gibt es eigentlich alles zu entdecken, was unsere heimische Frucht so hergibt. Der Öpfel-Tag ist Teil des Regionalförderprojekts "Genuss aus Stadt und Land".
Sammelbestellungen für Bio-Rindfleisch
Jetzt Mischpakete vom Jungrind vom Biohof Alpbad in Sissach bestellen
Die Markthalle lebt für die Werte Regionalität und Saisonalität. Produkte aus der nahen Umgebung sollen für uns alle zugänglich sein, um sie frisch und zeitnah geniessen zu können. Kurze und direkte Wertschöpfungsketten garantieren die Frische der Produkte und schonen unser Klima. Deswegen streben wir die Zusammenarbeit mit regionalen Produzent:innen an und wollen ihnen mit unserer Markthalle eine Plattform bieten, wo genau das möglich ist - die frischen saisonalen Produkte von den Produzent:innen direkt in die Hände der Endkonsument:innen.
Im Oktober sammeln wir bestellungen für das Mischpaket vom Jungrind, Biohof Albad in Sissach. Muttermilch, Gras und Heu sind die Futtergrundlage der Tiere vom Biohof Alpbad. Ein offener Stall, im Sommer täglich Weidezugang, die Schlachtung in einem Kleinbetrieb in der Region und die individuelle Verarbeitung direkt auf dem Hof sind weitere Punkte, die die Fleischqualität vom Biohof Alpbad auszeichnen.
Inhalt des Pakets:
Filet, Huftsteaks, Entrecôtes, Steaks, Blitzplätzli, Geschnetzeltes à la minute, Braten, Ragout, Siedfleisch, Saftplätzli, Hackfleisch
Die Anteile der Fleischstücke richten sich nach der gesamten Fleischmenge vom Tier. Persönliche Wünsche berücksichtigen wir gerne.
Portionen und Haltbarkeit
In Portionen für 2 Personen verpackt. Tiefgekühlt bis zu einem Jahr haltbar.
Menge und Preis
5 Kilo-Paket = ca. CHF 190.- (der finale Preis berechnet sind nach dem definitiven Gewicht vom persönlichen Mischpaket)
Kleinere Mischpakete sind möglich.
Abholung und Bezahlung: Do 17. Oktober 2024 von 16h30 bis 18h30 in der Markthalle Basel Viaduktstrasse 10 (Marktstand am Haupteingang)Rückfragen: 061 971 28 05 oder biohof@alpbad.ch
Bestellen bis: Do 10. Oktober 2024 per Email an biohof@alpbad.ch
Bitte folgende Angaben bei der Bestellung tätigen:
Anzahl und Grösse der Mischpakete, Name, Adresse und Telefonnummer.
Wir stellen uns neu auf
Nach 11 Jahren als Verwaltungsratspräsident übergibt Eric Honegger sein Amt an Alexandra Dill. Sie wird im Verwaltungsrat ergänzt von den bisherigen Mitgliedern Christoph Schön und Matthias Stettler.
Der Verwaltungsrat setzt neu eine Geschäftsleitung ein, bestehend aus 5 langjährigen Mitarbeitenden in Führungsrollen. Sie setzt sich zusammen aus Loriane Kocher, Lukas Marsoner, Nicola Albrecht, Reto Weibel und Roman Weber.
Mitarbeitende
rund 37 Mitarbeitende in 21.20 Vollzeitstellen
Bereichsleitungen
Barbara Stettler, Gregor Dill, Loriane Kocher, Lukas Marsoner,
Nathalie Saxer, Nicola Albrecht, Reto Weibel, Roman Weber
Geschäftsleitung
Loriane Kocher, Lukas Marsoner, Nicola Albrecht,
Reto Weibel, Roman Weber
Verwaltungsrat
Alexandra Dill (Präsidium), Christoph Schön, Matthias Stettler
Aktionariat
53 Aktionärinnen & Aktionäre
Unser Kochbuch «Kulinarischer Kosmos» ist da!
Vielleicht seit ihr auch schon auf die Idee gekommen, euer Lieblingsgericht aus der Markthalle zuhause zuzubereiten? Dem steht nun nichts mehr im Weg, denn anlässlich unseres zehnjährigen Jubiläums haben wir ein Kochbuch mit den besten Rezepten heraus gebracht. Das Besondere daran: Es ist zugleich eine Hommage an die Menschen, die uns tagtäglich mit ihren köstlichen Spezialitäten verwöhnen. In ausführlichen Porträts lernen wir sie näher kennen, erfahren, was sie antreibt, welche Leidenschaft sie fürs Kochen haben und welchen Stellenwert ihre Traditionen und Biografien dabei einnehmen.
Unser Kochbuch «Kulinarischer Kosmos - Porträts und Rezepte aus
der Markthalle Basel» ist seit dem 3. September 2024 zum Preis von 29.90 CHF bei uns online erhältlich. Auch kannst du das Buch bei uns vor Ort bei Bergs Hofladen, Finkmüller / Oelist und an unserer HausBar kaufen. Oder dann im Laden bei Bider & Tanner oder online.
Neues Bier am Zapfhahn
Anlässlich unseres zehnjährigen Geburtstags brauen wir Spezialbiere. Nach der ersten Kollaboration mit der «BrauBudeBasel» kommt nun die zweite mit »Unser Bier» an den Zapfhahnen. Gebraut wurden rund 1000 Liter «Standgas» mit Pale Ale Malz aus Wittinsburg (BL) und den regional wachsenden Hopfensorten «Mandarin Bavaria» und «Saphir». Das kaltgestopfte Lager ist mit seinen mit leichten 3,6% Alkohol perfekt für die warmen Sommerabende.
Die Brauerei «Unser Bier» aus Basel ist mehr als nur eine Brauerei – sie ist ein leuchtendes Beispiel für den Erfolg und die Leidenschaft, die in der Kleinbrauereien-Szene steckt. Seit ihrer Gründung 1997 hat sie sich fest in der Basler Kulturlandschaft verankert und bewiesen, dass es möglich ist, lokal verwurzelte, handwerklich gebraute Biere erfolgreich zu produzieren und zu vermarkten. Mit einem klaren Bekenntnis zu Qualität, Nachhaltigkeit und regionalen Zutaten hat «Unser Bier» gezeigt, dass es Alternativen zu den grossen Industriebrauereien gibt. Damit sowie mit Kooperationen, Veranstaltungen und aktivem Austausch har «Unser Bier» den Weg für zahlreiche andere Kleinbrauereien geebnet und die Kleinbrauereien-Szene weit über Basel hinaus in der Schweiz gestärkt und inspiriert. Ihr Erfolg zeigt, dass es möglich ist, als Kleinbrauerei nachhaltig zu wachsen und gleichzeitig die eigene Identität und Werte zu bewahren. Und mit der neuen Brauerei in Liestal führt «Unser Bier» exemplarisch vor, welches Potenzial die Kollaboration unter “Kleinen” haben kann, wenn man sich gegenseitig unterstützt.
«Unser Bier» gehört auch zur Markthalle. In der Flasche schenken wir das Bier seit unseren Anfängen aus - und seither löscht es zuverlässig den Durst unserer Gäste. Was weniger bekannt ist, aber wofür die Markthalle der Brauerei ebenfalls sehr dankbar ist: «Unser Bier» hat uns inspiriert und beraten bei unseren ersten Ideen in Richtung Öffnung und breitere Abstützung unserer Aktiengesellschaft. Zwar ist unsere Basis bei weitem noch nicht so gross, wie jene der Brauerei mit beeindruckenden 1'295 Aktionär:innen. Aber die Inputs und Ratschläge von Istvan Akos und Luzius Bosshard motivieren uns immer wieder aufs Neue, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen.
Wechsel im Verwaltungsrat
Eric Honegger, der seit Gründung der Markthallen AG Basel vor 11 Jahren den Verwaltungsrat präsidiert, hat sich entschieden, nicht mehr als Verwaltungsrat für eine neue Amtsdauer anzutreten und somit auch das Amt als VR-Präsident abzugeben. Er hat den Aufbau der Markthalle als Marktplatz und gastrokulturellen Begegnungsort massgeblich mitgeprägt und insbesondere in der Sicherung der langfristigen Nutzung des Kuppelbaus dank dem Erwerb durch die Edith Maryon AG eine aktive Rolle gespielt. Wir freuen uns, Eric Honegger als Aktionär weiterhin in unserem Kreis zu wissen. Eine würdige Verabschiedung folgt an der GV vom 21.08.2024.
Als Nachfolge stellt sich Alexandra Dill zur Verfügung. Sie war bis 2021 Mitglied der Geschäftsleitung und wechselte dann in den Verwaltungsrat, dem sie bis heute angehört. Weiter zur Wahl in den Verwaltungsrat stellen sich die bisherigen Mitglieder Christoph Schön und Matthias Stettler. Die drei bisherigen Gregor Dill, Barbara Stettler und Reto Weibel nehmen neu eine rein operative Rolle ein und treten daher nicht mehr für eine neue Amtsperiode im Verwaltungsrat an.
Der neue Verwaltungsrat konstituiert sich an seiner ersten Sitzung der neuen Amtsperiode im September und wählt anlässlich dieser auch sein Präsidium.