Allgemein

Sammelbestellung: Forellen vom Orishof

Und weiter geht die Sammelbestellungsreihe. Auf direktem Weg gelangen hochwertige Produkte aus der Region von den Produzierenden in die Markthalle und weiter auf euren Teller. Auf Ende April gibts Fisch: Frisch gefangene Forellen liefert der Orishof aus dem Oristal.

Bestellbar bis 18.4., Abholung am 20.4.

Der Orishof:
Sie wissen, was sie tun. Denn seit 1912 züchtet der Familienbetrieb Forellen von hoher Qualität. Die Fische werden auf Bestellung täglich frisch gefischt und ausgenommen.
Die Forellen werden am Liefertag frisch gefangen, ausgenommen und in Papier verpackt an den Feierabendmarkt in die Markthalle Basel geliefert.

Liefereinheiten:
1 Forelle = ca. 250-300g
2 Forellen = ca. 500-600g
4 Forellen = ca. 1000g

Haltbarkeit:
Die Forellen lassen sich im Kühlschrank gut drei Tage halten.

Menge und Preis:
Preis pro Forelle vorläufig CHF 10,80.- (CHF 3,60.-/100g)
Der finale Preis berechnet sich nach dem definitiven Gewicht. Eine mögliche Differenz wird bei Abholung verrechnet.

Hier Forellen bestellen


Sammelbestellung: Osterlamm

Wir halten die Wertschöpfungsketten weiterhin kurz, schonen das Klima und liefern für euch deswegen gesammelt in die Markthalle.
Zusammen mit Produzierenden aus der Region organisieren wir monatliche Sammelbestellungen von frischen und hochwertigen Produkten vom Land in die Stadt.

Pünktlich zu Ostern versorgt euch Toni Gass vom Wolfloch-Oltingen mit frischem Osterlamm. Wenn ihr eure Familie mit einem Osterbraten verwöhnen wollt, dann von hier.

Toni Gass führt in Oltingen seit Jahren einen Bauernbetrieb, den er vor einigen Jahren sukzessive auf nachhaltige, entschleunigte Produktion umgestellt hat.
Sein Fleisch stammt ausschliesslich von den eigenen Tieren. Der umtriebige Toni hat hohe Standards bzgl. Tierethik und Energieverwendung und das Futter wird ausschliesslich vor Ort hergestellt. Verarbeitet wird das Fleisch vom Oltinger Dorfmetzger Rickenbacher.

Das Wolfloch ist übrigens auf dem Weg, energieautark zu werden und die gesamte genutzte Energie wie Strom selbst zu produzieren.
Überzeugt euch selbst. Besuche auf dem Hof sind ausdrücklich erwünscht.

Inhalt
Gigot mit Bein, Nierstück, Racks, Rollbraten, Ragout, Hackfleisch.
Die Anteile der Fleischstücke richten sich nach der gesamten Fleischmenge vom Tier. Persönliche Wünsche berücksichtigen wir gerne.

In Portionen für 2 Personen verpackt.

Menge und Preis:
5 Kilo-Paket = ca. CHF 175.-

(der finale Preis berechnet sind nach dem definitiven Gewicht vom persönlichen Mischpaket, Kilopreis: CHF 35.-).

                                         
Bestellen via inovatis@bluewin.ch bis: 12.3.2023
Abholung und Bezahlung am: 6.4.2023
von 16 bis 20 Uhr am Feierabendmarkt in der Markthalle.

Warm & fein in den Februar

Im kalten Februar achten wir besonders gut darauf, dass uns warm ums Herz wird. Darum bringen wir euch eine Extraportion GeselligkeitMusik und Soul Food mit.

Der beliebte Olivenöl-Spezialmarkt versetzt uns gefühlt ans Mittelmeer und bietet nebst feinen Waren auch Sensorikworkshops. Am Feierabendmarkt und in unseren Lädenwerden die Sinne mit frischen Marktprodukten erweckt. Konzerte, Salsaparties und Comedy wärmen unser Gemüt und das Tanzbein, und nicht zuletzt sorgen die Flohmis für neue Farbtupfer im Zuhause. Wer mit ganzem Herzen Teil der Markthalle werden möchte, kommt an die Infoveranstaltung zum Aktionariat.

Unsere Stände wärmen mit Gerichten aus aller Welt die Sinne - habt ihr zum Beispiel schon einmal die Linsensuppe von Nane Sele, die Manti von Chi Koefte, das scharfe Curry von Goi's oder das neue Gericht mit Suppe und Reisküchlein von Dabbawalasprobiert?

Wir arbeiten für unsere Märkte eng mit Partner:innen aus der Region zusammen. Den Produzierenden ist es aber oftmals nicht möglich, regelmässig an mehreren Märkten teilzunehmen. Damit ihre hochwertigen Produkte aber trotzdem den Weg auf eure Teller finden, haben wir uns etwas Neues einfallen lassen. Ab Februar wird es monatlich Sammelbestellungen geben – frisch vom Produktionsbetrieb direkt auf euren Esstisch.Den Auftakt bilden Tempeh Bagus, gefolgt vom Biohof Alpbad mit Rindfleischpaketen Anfang März. Weitere Infos zu den Produkten, Produzierenden und Bestellung hier.

Unsere Stände & Läden sind auch während der Fasnacht gemäss der Öffnungszeiten für euch da - für die Stärkung zwischendurch, eine Ruhepause oder als Startpunkt für die Fasnachtstour.


Neu: Sammelbestellungen

SAMMELBESTELLUNGEN IN DER MARKTHALLE

Regionale Produkte liegen uns am Herzen. Und weil kurze und direkte Wertschöpfungsketten gerade bei Lebensmitteln Sinn machen, das Klima schonen und Frische garantieren, engagieren wir uns in enger Zusammenarbeit mit den Produzierenden mit Wochen- und Spezialmärkten.

Den Produzent:innen ist es aber oftmals nicht möglich, regelmässig an mehreren Märkten teilzunehmen. Damit ihre hochwertigen Produkte aber trotzdem den Weg auf eure Teller finden, haben wir uns etwas Neues einfallen lassen. Ab Februar organisieren wir monatlich eine Sammelbestellung – frisch vom Produktionsbetrieb direkt auf euren Esstisch.

Im Februar und März starten wir mit Bio-Tempeh von Tempeh Bagus und Bio-Rindfleisch vom Biohof Alpbad. Weiter folgen werden Lammmischpakete, Forellen, Spargel, Poulet, Kirschen und andere Highlights aus der Region.

FEBRUAR: TEMPEH

Tempeh ist eine traditionelle indonesische Spezialität aus fermentierten Hülsenfrüchten und hat kross gebraten einen leckeren nussigen Geschmack. Mit seinem hohen Proteingehalt ist Tempeh ideal für die vegane/vegetarische Ernährung und auch für Nicht-Veganer eine gesunde und schmackhafte Abwechslung.

TEMPEH BAGUS
Tempeh Bagus ist ein junges Unternehmen und produziert im Baselland in Handarbeit köstlichen Tempeh aus Schweizer Bio-Soja. Der überzeugende Geschmack basiert auf einer langen Fermentation und die Rohstoffe sind komplett biologisch, aus der Schweiz und ressourcenschonend hergestellt. Seit Anfang 2022 ist Tempeh Bagus zudem „Bio Suisse“ zertifiziert.

Menge und Preis

Bio Tempeh Natur frisch, 200g Beutel, 5.50 CHF
Bio Tempeh geräuchert, 150g Beutel, 5.50 CHF.
im Kühlschrank min. 2-5 Wochen haltbar.

BESTELLINFORMATIONEN

Bestellung über: info@tempeh-bagus.ch
Bestellen bis: 17.2.2023
Abholung und Bezahlung am: 23.2.2023 von 16 bis 20 Uhr am Feierabendmarkt in der Markthalle.

MÄRZ: RINDFLEISCH-MISCHPAKETE

MISCHPAKET VOM JUNGRIND, BIOHOF ALPBAD IN SISSACH
Muttermilch, Gras und Heu sind die Futterbasis unserer Tiere. Ein luftiger, heller Stall, im Sommer täglich Weidezugang, die Schlachtung in einem Kleinbetrieb in der Region, ausgewogene Fleischreifezeit und die individuelle Verarbeitung bei uns am Hof sind weitere Punkte, die unsere Fleischqualität auszeichnen.

Portionen und Haltbarkeit:

In Portionen für 2 Personen verpackt. Tiefgekühlt bis zu einem Jahr haltbar.

Menge und Preis

5 Kilo-Paket = ca. CHF 195.- (der finale Preis berechnet sind nach dem definitiven Gewicht vom persönlichen Mischpaket, Kilopreis: CHF 39.-).

BESTELLINFORMATIONEN

Bestellung/Rückfragen über: biohof@alpbad.ch oder
061 971 28 05 / 078 891 47 14
Bestellen bis: 1.3.2023
Abholung und Bezahlung am: 9.3.2023 von 16 bis 20 Uhr am Feierabendmarkt in der Markthalle.


Mit Frische ins neue Jahr

Nach einer kurzen Verschnaufpause an Neujahr ist die Markthalle bereit fürs 2023 und alles, was kommt. Bereits im Januar startet ein neues Format: die Beizemusig, wo jeden dritten Dienstag im Monat nach Lust und Laune gejamt wird. Altbewährtes begleitet uns auch im neuen Jahr: Flohmärkte, der Sonntagsbrunch im Zmorgeland, die vielen Einkaufsmöglichkeiten, die Themenmärkte, die Volksmusik-Reihe Swiss Market Place, um nur einige zu nennen. Wir freuen uns auf Kunst, Kultur, Debatten, Comedy, feines Essen und Ausgefallenes unter der Kuppel. Wenn ihr auch ein Teil des Treibens werden wollt, findet ihr zahlreiche Möglichkeiten zum Mitmachen.

Das Jahr 2023 ist für die Markthalle ein spezielles: wir werden im Oktober 10 Jahre alt! Das wird ab Herbst gefeiert mit Spezialaktionen. Bald gibts erste News.

Vorsätze sind ja immer so eine Sache, deswegen nehmen wir uns vorallem vor, unseremLeitbild nach wie vor treu zu bleiben und Engagements zu stärken. Wir möchten Vielfalt, Regionalität, Nachhaltigkeit, Teilhabe und Einbindung auch im neuen Jahr fördern und mit alten und neuen Partner:innen zusammenarbeiten. Danke, liebe Markthallengäste, Partner:innen, Produzent:innen, Kreative, Mithelfende, Kritiker:innen, dass ihr uns auch im neuen Jahr begleitet.


November in Bewegung

Der November ist da und mit ihm die Zeit des nahenden Jahreswechsels. Wechselhaft-bewegt sind wir den ganzen Monat: Tanzend an Konzerten oder Disco-Abenden, on the Road mit unserem Catering-Team, in der Halle mit wechselnden Pop-Ups mit spannenden Produkten (zum Beispiel für den Zyklus) und abwechslungsreichen Ausstellungen. Bewegt wird es auch auf dem Bildschirm: im Wohnzimmer zeigen wir einmal den Tatort und einmal die neue Basler Krimiserie die Beschatter.

Einen Neuzugang gibt es diesen Monat bei unserem Gastro-Angebot: mit Il Gourmet Nostrano zieht ein Stand ein, der mit Foccacia, Antipasti und Pizzette italienische Streetfood-Klassiker in die Markthalle bringt.

Diesen Monat möchten wir wieder eine Säule aus unserem Leitbild hervorheben: Inklusion und Teilhabe. Die Markthalle sieht sich als Ort für alle: niederschwellig zugänglich und partizipativ. Events wie die Bildungsclub-Disco von Insieme oder das Vorurteils-Orakel, das uns den Spiegel vorhält, und die Kunst am Sonntag-Reihe, die jungen Künstler:innen eine Plattform gibt, sind Teil der Vielfalt der Markthalle.

Neben den Pop-Ups und anderen einmaligen Ereignissen ist die Markthalle auch ein Ort der Konstanz: unsere Stände sind 7 Tage die Woche für euch da - neu auch am Sonntagabend. Die Läden versorgen euch mit guten & frischen Sachen und viele altbewährte Veranstaltungen wie Flohmis und die Frischwarenmärkte erfüllen die Kuppel. Auch eine Konstante: die Weihnachtszeit und die Zeit der Weihnachtsessen, die schon bald bevorsteht. Lust, dieses Jahr in der Markthalle zu feiern? Wir haben bestimmt das richtige Angebot für eure Gruppe.

Seit einem Jahr ist es nun möglich, Markthallen-Mitglied zu werden. Das bedeutet, ihr unterstützt uns und erhält im Gegenzug Einblick in unsere Arbeit, könnt Vergünstigungen beziehen und werdet an besondere Events eingeladen: im Oktober war das beispielsweise ein Risotto-Essen mit dem Markthallen-Team und den Feierabendmarkt-Produzent:innen - aus Zutaten vom Feierabendmarkt. Klingt das interessant? Hier könnt ihr eine Mitgliedschaft abschliessen - für euch selbst oder als besonderes Weihnachtsgeschenk für eure Lieben.


Was Food Waste vermeiden unseren Ständen bringt

Ali vom Stand Persian Gulf

Die Food Waste-Messung in der Markthalle ist in vollem Gange: derzeit werden an den Geschirrrückgabestationen und in unserer Entsorgungsstation der Stände täglich die Lebensmittelabfälle gemesssen. Um einen umfassenden Einblick in den Prozess zu erlangen, wurde bereits im Frühling bei einem Stand eine (Test)Messung durchgeführt. Dieser Stand war Persian Gulf. Betreiber Ali hat nachdem die Ergebnisse bekannt waren sogleich Massnahmen ergriffen, um weniger Food Waste zu erzeugen. Heraus kam: über die vier Wochen der Testphase hinweg wurden rund 43kg Lebensmittel weggeworfen, wobei von Tag zu Tag die Menge an Food Waste schwankte. Konkret heisst das:

„Wir haben herausgefunden, dass ich an bestimmten Tagen weniger Essen verkaufe. An diesen Tagen koche ich jetzt weniger und muss weniger einkaufen.“  Und nicht nur das; seit der Messung können Kund:innen auch kleine Portionen und Kinderportionen bestellen, damit auch bei der Kundschaft weniger Abfall entsteht. Faktoren wie Wetter, Events in der Halle und Ferienzeiten haben einen Einfluss darauf, wie viele Gäste kommen und essen. Auch diese Erkenntnis hilft, besser abzuschätzen, wie viel Essen Ali vorbereiten muss. Für Ali bedeuten diese Massnahmen keinen zusätzlichen Aufwand – im Gegenteil. Er spare jetzt sogar eine gute Menge Geld, da er besser planen und entsprechend einkaufen könne.

Ali, der nebenbei in der ü40-Mannschaft des FC Kleinhünigen spielt und eine kleine Tochter hat, wird deshalb auch selbstständig weiter messen, wo wieviel Lebensmittelabfälle entstehen – bequem auf dem Handy mit der Waste Tracker App von UAW (United Against Waste) und einer Küchenwaage.

Am 26. Oktober ist die Gesamtmessung des Food Waste vorbei und es wird ausgewertet, beraten und Massnahmen diskutiert. Was wir herausgefunden haben und was das für uns bedeutet, werden wir in einem weiteren Post erläutern.

 


Goldener Oktober

Der Oktober ist die Zeit der Herbstfarben. In der Markthalle leuchtet ein buntes Angebot an unseren Märkten, in den Shops und im Eventkalender mit kulinarischen Highlights wie dem Wymärt oder dem Öpfel-Tag.

Herbstliche Gemütlichkeit zieht am Sonntagabend ein, denn ab Oktober öffnen wir für euch neu bis 22h! Perfekt, um das Wochenende mit einem Markthallenznacht ausklingen zu lassen, ob unter der Kuppel oder zu euch nach Hause geliefert. Für Spannnung zum Auftakt ist auch gesorgt, denn im Wohnzimmer könnt ihr gut verköstigt den Tatort bei einem Drink aus der HausBAR mitverfolgen. Und: am 9. Oktober rufen wir die Ausstellungsreihe Kunst am Sonntag mit der ersten Vernissage von jungen Künstler:innen ins Leben. Kommt also zahlreich und belebt den Sonntagabend mit uns!

Neu stösst im Oktober auch die Kozak Buvette mit vegetarischen ukrainischen Spezialitäten wie Kholodnyk und Borschtsch in Bioqualität zu uns. Willkommen!

Oktober ist auch Erntezeit und damit Einmachzeit. Mit einfachen Mitteln lassen sich lokale Lebensmittel lange haltbar machen und das ganze Jahr geniessen. Am Öpfeltag kriegt ihr darum auch Inputs zur Verwertung der heimischen Herbstfrucht fürs Einmachen, Backen oder Mosten. Wo geerntet und gekocht wird, fallen Reste an. Als grosser und ressourcenbewusster Gastrobetrieb nehmen wir unsere Verantwortung im Bereich Food Save sehr gerne sehr ernst. Deswegen machen wir mit beim Projekt Food Save Basel-Stadt. Und wir mosten unseren eigenen Apfelsaft für die HausBAR und unsere vielfältigen Anlässe aus geretteten Früchten aus Rothenfluh.

Zusammen mit unseren Ständen bietet die Markthalle Basel einen wunderbaren kulinarischen und atmosphärischen Rahmen für Privatanlässe wie euer Weihnachtsessen. Am Besten bald buchen oder reservieren!

Lust, die nächsten Newsletter mitzugestalten? Wir bieten ein Praktikum in der Kommunikation (80-100%) ab sofort oder nach Vereinbarung. Weitersagen oder direkt selber bewerben!


Wo entsteht Food Waste?

Gemeinsam mit United Against Waste und Foodways messen wir einen Monat lang den Food Waste der Markthalle. Wir möchten wissen, wieviele rohe und verarbeitete Lebensmittel im Abfall landen und was wir dagegen tun können. Die Markthalle ist einer von 30 Betrieben, die im Kanton Basel-Stadt am Projekt mitmachen und dabei einer der grössten.

Warum machen wir mit? Weil Food Waste klimaschädlich ist und die Ernährungssicherheit weltweit gefährdet. Weil Food Waste zu grossen Teilen vermeidbar ist und weil wir als Markthalle Nachhaltigkeit im Leitbild verankert haben und Lebensmittelverschwendung nicht nachhaltig ist.

Als Lebensmittelverschwendung (umgangssprachlich «Food Waste» genannt) werden die vermeidbaren Lebensmittelverluste bezeichnet. Das sind die essbaren Anteile der Lebensmittel, die für den menschlichen Verzehr produziert, aber nicht von Menschen konsumiert werden.

In der Gastronomie werden pro Jahr 210'000 Tonnen Food Waste produziert (ohne Food Waste bei Lebensmittelproduktion gerechnet) - hauptsächlich wegen zu grosser Portionen und Überproduktion in der Küche. Dieser Teil macht zwar "nur" 12-14% (je nach Quelle) des gesamten Food Waste aus, belastet das Klima jedoch stärker als der Food Waste aus der Landwirtschaft, da Lebensmittel beim Verarbeiten mehr Ressourcen benötigen.

Food Waste ist aber nicht nur in der Gastronomie ein Thema: Ein Drittel aller Lebensmittel gehen in der Schweiz auf dem Weg vom Feld zum Teller verloren. Das sind 330kg vermeidbarer Lebensmittelabfall pro Person und Jahr.

Das Ziel der UNO, des Bundes und von United against Waste: Food Waste mit verschiedenen Massnahmen schweizweit bis 2030 um 35% reduzieren. Damit wir als Markthalle unseren Beitrag dazu leisten können, möchten wir anhand der Gesamtmessungen vom 26. September bis 25. Oktober herausfinden, wie viele Lebensmittel verschwendet werden und an welchen Stellen.

Vorherige Testmessungen bei unserem Stand Persian Gulf haben bereits gezeigt, dass kleine Massnahmen viel bewirken können. Was Ali, der Betreiber, mithilfe der Auswertung verändern konnte,  folgt in einem nächsten Beitrag.

Übrigens: das Thema Food Waste begleitet uns auch an diversen Veranstaltungen in und rund um die Markthalle: wir sind Mitorganisatorin des ersten Food Save-Banketts Basel auf dem Kasernenareal, wir retten und verarbeiten Äpfel zu Markthallen-Most und am Öpfel-Tag wird Eingekocht und Fermentiert.


Die Markthalle macht Most - erntet mit!

Lebensmittelrettung à la Markthalle: In Rothenfluh (BL) steht ein kleiner Obstgarten mit gesunden, unbehandelten Apfelbäumen. Die beiden Besitzerinnen mögen altershalber die Äpfel nicht mehr pflücken - und überlassen uns darum ihre Ernte.

Wir retten die Früchte gerne und lancieren damit unseren ersten eigenen Apfelmost. Denn: An unserer Bar und bei unseren Caterings haben wir sehr gute Verwendung für den heimischen Obstsaft.  Wenn das Wetter, die Vögel und die Wespen nicht mehr gross reinfunken, können wir Ende September bis zu einer Tonne Äpfel ernten und 700 Liter Most produzieren. 

Diese 700 Liter kommen an den verschiedensten Orten in der Markthalle zum Einsatz und wir testen, ob das auf nächstes Jahr sogar noch mehr ausgeweitet wird. Dank dieser Aktion können wir nicht nur Lebensmittel retten, sondern (hoffentlich) in Zukunft auch die Regionalität in unserem Angebot stärken.

Wer Teil sein möchte von unserem Pilotprojekt und Lust hat auf eine kleine Outdoor-Auszeit im Apfelgarten, kann sich hier zur Ernte einschreiben: https://forms.gle/3PPsgqu3hA4y9eFdA. Als Entschädigung gibts einen (oder zwei, oder drei…) 5-Liter Karton vom fertigen Most.

Welches Datum es genau sein wird, wissen im Moment nur die Früchte… Schon fest steht aber, dass es sicher zwei Erntetage geben wird, weil wir zwei Sorten mit unterschiedlichen Reifezeitpunkten verwerten.

Wer einfach neugierig ist, wie unser eigener Apfelsaft schmeckt, kann ihn ab dem Öpfel-Tag am 22. Oktober 2022 bei uns an der Hausbar probieren. Nebst frischen Äpfeln wird es auch viel Wissenswertes rund um die Frucht geben und eine Mostpresse, die insbesondere für unsere kleinen Gäste ein Highlight ist.